Vampirwaschbaers Wahnsinn

Houston Hall von Mary Cronos

Stellt euch mal vor, ihr seid der letzte Überlebende eurer Familie und der Mörder läuft noch frei herum. So geht es Anthony Houston.
Anthony Houston ist ein aufstrebender
Anwalt aus Edinburgh. Nachdem seine Familie ermordet wurde, zieht er
zurück auf den Familienlandsitz in Schottland. Dort verschanzt sich
Anthony schon ziemlich von der Außenwelt. Er wird von den Dorfbewohnern
als wunderlich angesehen. Sein Bild macht er nicht besser, als er die
letzte Haushaltshilfe entlässt.

Doch dann kommt Mary Smith. Sie steht plötzlich vor seiner Tür und bewirbt
sich auf die Stelle als Haushaltshilfe. Mary kümmert sich nicht nur um
das Anwesen, sondern auch um Anthony, sie schafft es ihn langsam wieder
am Leben teilhaben zu lassen. Auch seine Gefühle lässt er sehr langsam
wieder zu. Doch ist das alles so gut? Mary weiß mehr über den Unfall von
Anthonys Familie. Immerhin stellt sich Mary schon gut 200 Jahre vor
dieses Monster. Nicht nur Anthony ist bedroht, auch Mary selber.
Dennoch, als jemand wieder auftaucht, der tot geglaubt war, sieht Mary
darin nur die Gefahr. Sie muss kämpfen um Houston Hall und ihre Liebe
retten.

Mir wurde das Buch vorher schon sehr ans Herz gelegt. Daher war ich richtig froh, dass ich im Rahmen der Fantasywoche das Buch lesen durfte.
Das Buch ist in zwei Hälften unterteilt. Die erste Hälfte wird aus Anthonys Sicht erzählt und die zweite aus Marys.
Auch wenn der Anfang mit Anthony zäh ist, wollte ich es nicht aus der Hand legen. Mir wurde aber auch gesagt das bei Mary viele Geheimnisse aufgedeckt werden, weshalb ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Ich glaube das Problem, was bei Anthonys Teil ist, dass seine Welt sich sehr auf Houston Hall beschrenkt. Es ist dennoch wunderschön, mit ihm die kleinen Erfolge zu feiern oder seine Überraschung zu lesen, wenn er was tut, was ihm erst später bewusst wird.
Mary Cronos hat das wundervoll beschrieben. Ich konnte mit Anthony und Mary Smith wunderbar mitfühlen. Man hat ihre Gedanken und Handlungen verstanden.
Vor allem habe ich die beiden einfach nur geliebt, wenn sie sich gegenseitig geneckt haben. Dafür liebe ich Mary (beide eigentlich xD ).
Dann gibt es da noch die Orte. Houston Hall darf ich euch am Mittwoch nochmal richtig vorstellen. Mary Cronos schafft es mit Worten eine ganze Welt vor das innere Auge zu erzeugen. Meine Vorstellung und die Realität waren sich sehr nah. Das finde ich bemerkenswert.
Im Buch lernen wir dann durch Mary ganz viel noch von der Umgebung kennen und die kann man sich wundervoll vorstellen. Mary Cronos hat es gut geschafft meine Fantasy sehr anzuregen.
Und nachdem ich grade auch Bilder vom Castle gesehen habe, will ich unbedingt mal nach Dirleton.
Ich bin begeistert und froh, dass ich mich vom Anfang mit Anthony nicht habe abschrecken lassen. Ich kann den historischen Romantasy Roman nur wärmsten Empfehlen.

Vielleicht kennt der ein oder andere es schon? Falls ja, sagt mir doch gerne, wie ihr es findet. Bin gespannt auf eure Meinungen.

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