Die Stockholm Story, die seit dem 05.12.2019 fürs Heimkino erhältlich ist, behandelt eine wahre aber dennoch unglaubwürdige Geschichte aus Schweden.
Lars will nicht wirklich Geld, man könnte es annehmen, weil 1973 eine Bank überfallt und Geiseln nimmt. Lars will aber eigentlich nur seinen Freund Gunnar aus dem Knast wieder bei sich haben. Die Polizei geht auf die Forderung ein. Ab dem Moment beginnt die Geschichte erst Richtig. Lars baut zu seinen Geiseln eine Beziehung auf, grade zu der Mutter Bianca. Genau das macht die ganze Geschichte um die Geiselnahme interessant.
Klickt gerne auf das Filmposter, wenn ihr den Trailer auf Youtube anschauen mögt.
Ich muss sagen ich fand den Film sehr interessant. Alleine dadurch den Hintergrund des Stockholm Syndrom zu sehen, also der Ursprung davon. Dieser Film ist, wenn wirklich alles genau so war damals, nur zum Kopfschütteln. Also die Polizei ist wirklich… Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Ich hab wirklich verstanden, wieso die Geiseln Sympathie für die Geiselnehmer entwickelt haben. Dass es wahr ist, ist einfach unbegreiflich. Aber das gibt es ja öfters, falls jemand die Serie Chernobyl schon gesehen hat, weiß vielleicht was ich meine. Auch da kann man nur den Kopf schütteln.
Noomi Rapace (Bianca), Ethan Hawke (Lars) und Mark Strong (Gunnar) sind eine super Besetzung. Das Zusammenspiel grade bei Noomi und Ethan ist super und wirklich glaubhaft.
Generell macht es Spaß den Film zu schauen, trotz des ernsten Themas grade, weil die Harmonie so gut ist.
Mit einer Dauer von gut 90 Minuten wurde der Film auch nicht unnötig in die Länge gezogen, sondern bezieht sich mit auf die wichtigen Punkte der Geschichte und ist somit nicht langweilig.
Kennt jemand von euch Stockholm Story? Wusstet ihr woher der Begriff Stockholm Syndrom kommt? Oder ist das auch für euch ein wenig überraschend? Gibt es Filme, die euch auf einer wahren Geschichte beruhen und ihr davon erst durch einen Film mit bekommen habt? Ich hoffe, die Frage versteht man. 😀