Ab dem 21.12. kommt „Dieses bescheuerte Herz“ in die Kinos. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte.
Lenny, der Sohn eines Herzspezialisten, hat nichts Besseres zu tun als das Geld seines Vaters bei Partys zu verprassen. Doch eines Tages hat sein Vater darauf keine Lust mehr und er sperrt das Konto seines 30 jährigen Sohnes. Sein Vater will, dass Lenny sich um den 15-jährigen David kümmert. David ist seit seiner Geburt Herzkrank. Keiner weiß ob David seinen 16. Geburtstag feiern wird. Lenny erstellt mit David eine Liste was er noch erleben will. David will eigentlich was alle Jugendliche wollen, coole Kleidung, cooles Handy, mit einem Sportwagen fahren, ein Mädchen küssen, sich verlieben…
Wie soll Lenny das anstellen und David dabei helfen?
Der Film hat mich leicht aus der Bahn geworfen.
Am Anfang ist es irgendwie so die typische Rolle die Elyas M‘ Barek besetzt. Doch nur am Anfang. Er spielt Lenny. Lenny ist am Anfang einfach nur ein Kerl der keine Ahnung hat was er vom Leben will, außer Feiern. Doch dann wird ihm halt der Geldhahn zugedreht und er muss sich um David kümmern. Am Anfang hat Lenny damit noch Probleme doch das ändert sich nach und nach.
Man kann die Wandlung von Lenny wirklich nachvollziehen. Ich fand es toll wie er vom Aufreißer zum großen Bruder wird. Nicht nur Lenny geht das Schicksal von David nach, sondern auch dem Zuschauer und man sitzt da und hofft mit. Ich war total in der Geschichte drin und hab mit gelacht, gelitten, war sauer. Diese Lebensfreude die David hat, überträgt sich irgendwie. Der Junge gibt nicht auf. Und auch das es sich auf eine wahre Geschichte beruht macht irgendwie mehr Mut, fand ich.
Ich muss auf jeden Fall noch zu dem Buch greifen.