Kennt ihr das, ihr legt einen ganzen Tag nur auf dem Sofa und am Ende des Tages habt ihr doch das Gefühl ihr seid ein Marathon gelaufen und das nur anhand eurer Gedanken?
Der ein oder andere bekommt bestimmt mal mit das ich ganz motiviert hier oder auf Instagram schreibe, das ich wieder mehr machen will. Ja und mit diesem Beitrag war es das dann irgendwie auch immer schon wieder gewesen.
Ich liebe das schreiben aber meine Gedanken hindern mich so oft daran genau das zu tun. Ich selber sage mir das ich es für mich tue, meine Gedanken raus lasse aber genau die schreien mich dann an, jetzt auch wieder! „Warum willst du das machen?“ „Warum willst du das auf deinem Blog posten?“ „Wer will dein gejammer schon lesen?“ „Die Leute haben genug um die Ohren, wieso denkst du sie interessieren sich für das was du schreibst?“ „Du machst aus der Mücke einen Elefanten?“ „Meinst du nicht es gibt wichtigeres?“ Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich glaube ihr versteht auf was ich hinaus will.
Aber langsam denke ich mir wirklich: „Gehirn, chill doch mal!“
Was bedeutet Blog eigentlich?
Laut Duden, ist Blog die Kurzform für Weblog und die Bedeutung: „tagebuchartig geführte, öffentlich zugängliche Webseite, die ständig um Kommentare oder Notizen zu einem bestimmten Thema ergänzt wird“.
Genau das war damals mein Ziel. Ich wollte mich mitteilen, meine Gedanken und Gefühle los werden. Sei es zu Büchern, Filmen oder alles andere was in meinem Kopf ist. Das hatte ich mir im August auch vorgenommen, als ich mein letzten Beitrag geschrieben habe, das ich mehr meine Gedanken raus schreibe. Doch die fiesen Gedanken waren sehr laut und haben mich mehr erdrückt. Ich hab mich auch immer mehr selbst unter Druck gesetzt, das ich hier was schreiben muss. Aber warum muss ich das? Wer zwingt mich? Niemand, außer ich mich selber.
Ich versuche das alles nicht mehr als Zwang zu sehen, ich will den Spaß an der Sache wieder haben. Ich möchte mich austauschen können, euch vielleicht auf eine kleine Reise mitnehmen. Sei es austauschen über Gedanken und Gefühle oder mit euch über ein Buch oder Film diskutieren oder euch von einer Reise erzählen. Es gibt so viele Sachen die hier ihren Platz finden können.
Und das wichtigste ist, das ich merke, dass ich es für mich mache. Immerhin ist es eine tagebuchartige geführte Webseite. Ich möchte diesen Blog mit schönen Dingen füllen, um selber darauf zurück blicken zu können. Auch mit nicht so schönen Dingen sollen hier mal ihren Space bekommen, weil auch die sind ein Teil meines Lebens. Wer das dann nicht lesen will, kann diese Seite ja auch einfach schließen. Keiner zwingt mich zu schreiben und genauso wird keiner gezwungen meine Beiträge zu lesen.
Und damit liebes Gehirn, versuch mich nicht klein zu reden. Wenn es niemand lesen will, ist es so. Sei ruhig Gehirn, chill doch mal.