Stell dir vor, Deutschland hätte den 2. Weltkrieg nicht verloren, in Zeitenwinter wird uns eine Welt vorgestellt, in der genau das der Fall ist.
Hier ist der Klappentext für euch (Copyright Piper)
Was wäre, wenn Hitler den Zweiten Weltkrieg gewonnen hätte?
Eine erschütternde Dystopie im nationalsozialistischen Großgermanischen Reich von 2048 – und eine junge Frau zwischen Reichstreue, Widerstand und dem Beginn einer großen Liebe!Als Angestellte des Propagandaministeriums müssen Lisa und ihre Kollegen ein spektakuläres musikalisches Rahmenprogramm für die Olympischen Spiele auf die Beine stellen. Der Druck ist groß, denn die Diktatur will auch abseits der Sportwettkämpfe glänzen. Bei ihrer Suche nach geeigneten Kandidaten trifft Lisa auf den begabten Sänger Alex. Sie mag ihn auf Anhieb, obwohl er den Erwartungen ihrer Eltern nicht entspricht. Denn für die Tochter aus bestem Hause kommt nur ein Arier mit einwandfreiem Stammbaum infrage. Auch Alex fühlt sich zu ihr hingezogen. Aber er hasst das Reich und sympathisiert mit dem Widerstand.
Als Lisa dafür sorgt, dass sein Duo in die engere Auswahl für das Rahmenprogramm der Spiele kommt, ahnt sie nicht, welche Kette von verheerenden Ereignissen sie damit auslöst…
Der Klappentext hat mich ziemlich gefesselt. Ich finde Geschichten über das 3. Reich interessant, sie sind halt Deutschlands Geschichte und auch dystopische Geschichten lese ich sehr gerne. Daher war die Verbindung der beiden Sachen, super.
Vielen Dank nochmal an Piper für das Rezensionsexemplar, dies beeinflusst meine Meinung aber nicht.
Der Anfang des Buches war meiner Meinung nach schleppend. Es ging langsam voran und ich hatte nicht das Gefühl das endlich mal was passiert. Doch so ab der Hälfte von Zeitenwinter, wurde es dann doch interessanter und zum Schluss war es so spannend, das ich nicht begeistert war das es einfach aufhörte. Dieser Cliffhänger ist einfach unglaublich fies.
Die Idee, die Daniela Franka hatte, ist auf jeden Fall interessant. Unheimlich finde ich aber das nichts wirklich so absurd ist, das man es sich nicht in dieser Welt vorstellen könnte. Sei es der totale Überwachungsstaat alleine, meiner Meinung nach sind wir davon auch nicht mehr so weit entfernt.
Die Charaktere sind sehr glaubwürdig. Genau wie der Wandel, den Lisa durchmacht, kann man verstehen. Auch wenn man sich manchmal fragt, wieso sie das nicht vorher gesehen hat, grade, weil sie nicht das arische Mädchen ist, was in Germania leben soll. Lisa hat braune Haare und hat somit einen Markel.
Die Probleme, die die Gesellschaft hat, bzw. Germania, hat Daniela Franka sehr gut aufgeführt und erläutert. Man kann sowohl die Sehnsucht mancher Charakter verstehen, aber auch die Angst die sie ständig begleitet.
So gut die Geschichte auch ist, finde ich es Schade das sich der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat oder auch mal eine Aussage die für mich keinen Sinn gemacht hat. Klar können Fehler passieren, aber sie sollten nicht. Ich merke erstaunlicherweise das sich dies bei Verlagsbüchern, wenn auch eher im Imprint Bereich, immer mehr durch setzt. Das finde ich ziemlich traurig.
Dennoch wegen dieser 5 Fehler, die mir aufgefallen sind, finde ich das Buch super. Auch wenn der Anfang ein wenig träge war, war das Ende einfach spannend. Ich hoffe das es im nächsten Teil so weiter geht, wie der letzte aufgehört hat. Einfach nur fesselnd und interessant.
Wer von euch kennt den ersten Teil von Zeitenwinter schon? Habt ihr Dystopien die ihr mir empfehlen mögt?
Hallo und guten Tag,
nein, den Roman dieser Autorin kenne ich noch nicht….
Gerne empfehlen kann ich Dir, aber von Neal Shusterman ….die Serien –Vollendet–
….Thema Organspende….Umgang mit Kinder, die man aus was für meinen Grund auch immer nicht mehr viel…Machtbefugnis….staatliche Gewalt
Und auch Scythe….Überbevölkerung/Unsterblichkeit und seine Folgen..
LG..Karin..